Europa-Studien in Chemnitz

Wer steckt dahinter?

Europa-Studien – ein weites Feld, welches die unterschiedlichsten Disziplinen und Facetten vereint. Doch wer steht hinter diesen Studiengängen und was verbindet sie alle mit dem Thema "Europa"?

www.tu-chemnitz.de/phil/europastudien/

Am Institut für Europäische Studien an der TU Chemnitz arbeiten Professuren unterschiedlicher Fachrichtungen zusammen, wodurch sich die Reichhaltigkeit der Studiengänge auszeichnet. Die verbindende Klammer stellt die Beschäftigung mit europabezogenen Themen dar. Vermittelt werden Europa-Kompetenzen auf dem Gebiet der Politik, der Wirtschaft, des Rechts, der Verwaltungslehre, der Geschichte, der Sozialgeographie, der Kulturwissenschaften sowie der Interkulturellen Kommunikation. Dabei liegt der Schwerpunkt insbesondere auf Mittel- und Osteuropa und dem Prozess der EU-Osterweiterung.

 

Wir haben mit einigen Professorinnen und Professoren gesprochen, die im Studiengang unterrichten, um einen Einblick in ihre Arbeit zu erhalten.

Prof. Dr. Teresa Pinheiro

In der Lehre biete ich Einblicke in Europa aus drei Perspektiven: Erstens behandle ich in den Lehrveranstaltungen die Geschichte des Europa-Gedankens von der Antike bis zur Gegenwart; zweitens beschäftige ich mich mit dem Europäisierungsprozess auf der Iberischen Halbinsel mit besonderer Berücksichtigung des EWG-Beitritts Portugals und Spaniens; drittens erkunde ich kulturelle und soziale Phänomene im heutigen Spanien und Portugal, die ebenfalls in anderen europäischen Regionen aktuell sind, wie Migration, Erinnerungspolitik, Regionalismus und Nationalismus.

 

Professur Kultureller und Sozialer Wandel (Institut für Europäische Studien)

Prof. Dr. Stefan Garsztecki

Warum ist Belarus eine Diktatur und die Ukraine zwischen West- und Osteuropa hin und her gerissen? Was heißt Patriotismus in Polen und was bedeutet Europa für sie? Ist die politische Kultur und Demokratie in Tschechien, der Slowakei und Ungarn so stabil wie in Deutschland? Die Kultur- und Länderstudien Ostmitteleuropas vermitteln politische Traditionen der Region, geben Einblicke in aktuelle Entwicklungen Ostmitteleuropas und helfen die Ostdimension der europäischen Integration einzuordnen und zu verstehen – Reisen in die Region inklusive!

 

Professur Kultur- und Länderstudien Ostmitteleuropas (Institut für Europäische Studien)

Prof. Ulrike Brummert, docteur d‘Etat

Möhren statt Aletebrei !!!

Die Welt erschließen, in eigener selbstbestimmter Anstrengung (Erkunden_Kombinieren_Lernen) und im kommunikativen Austausch vertiefen. Studieren – ein multiperspektivischer, sich ständig wandelnder, nie abgeschlossener Prozess.

Frei fliegend entdecken und mit Akribie forschen.

 

Professur Romanische Kulturwissenschaft (Institut für Europäische Studien)

Prof. Dr. Matthias Niedobitek

Das Europarecht ist Teil der innerstaatlich geltenden Rechtsordnungen der EU-Mitgliedstaaten und hat für Staat und Bürger, Unternehmen und Zivilgesellschaft eine enorme Bedeutung erlangt. Es hat Vorrang vor dem Recht der Mitgliedstaaten und ist von allen staatlichen Stellen anzuwenden und zu beachten. In meinen Lehrveranstaltungen beschäftige ich mich sowohl mit der besonderen Natur des Europarechts als auch mit den europarechtlich geformten Politikfeldern, etwa Binnenmarkt, Währungspolitik, Umweltpolitik. Natürlich spielt auch das Völkerrecht eine wichtige Rolle, insbesondere die EMRK, die den Grundrechtsschutz in der EU maßgeblich geprägt hat.

 

Jean-Monnet-Professur für Europäische Integration (Institut für Europäische Studien)

Jun.-Prof. Dr. Birgit Glorius

Europa-Studien mit mir fördert Ihren Blick auf das große Ganze. Die geographische Perspektive durchdringt die Komplexität von raumzeitlichen Entwicklungen. Aktuelle Veränderungsprozesse in Europa, z.B. Migration, demographischer Wandel, Stadt- und Regionalentwicklung, können mit Hilfe geographischer Ansätze besser erfasst und analysiert werden. Dabei konzentrieren wir uns vor allem auf Ostmitteleuropa, eine Region, in der Vieles im Umbruch ist, und für die Experten weiterhin sehr gefragt sind.

 

Professur Humangeographie Ostmitteleuropas (Institut für Europäische Studien)

Prof. Dr. Stefan Korte

Ist das auf deutschem Recht basierende Verbot der internet-gestützten Vermittlung von Personenbeförderungsdiensten durch "uber" grundfreiheitskonform? Welchen Einfluss hat das Sekundärrecht der Union auf die Tabak-Werbung? Warum bieten die Wettbewerbsregeln der EU-Kommission die Möglichkeit, gegen "google" ein Bußgeld in Milliarden-Höhe für dessen Suchmaschinen-Konzeption zu verhängen? – Auf diese und viele weitere Fragen versuchen die an meinem Lehrstuhl angebotenen Vorlesungen zum Europarecht Antworten zu geben, indem sie das Ziel verfolgen, aus einer ökonomisch informierten Perspektive das Phänomen der Integration durch Binnenmarktrecht zu erklären, zu analysieren und kritisch zu begleiten. Im Schwerpunkt geht es dabei um die Funktionsweise der Grundfreiheiten und der Wettbewerbsregeln, die auf marktmäßige Tätigkeiten im Allgemeinen und im Besonderen - so im Bereich der Medien, der Daseinsvorsorge und der Telekommunikation - bezogen werden.

 

Professur für Öffentliches Recht & Öffentliches Wirtschaftsrecht
(Fakultät für Wirtschaftswissenschaften)

Prof. Dr. Cecile Sandten

“… the empire on which the sun never sets”: Die Anglistische Literaturwissenschaft beschäftigt sich mit den sogenannten postkolonialen Literaturen Afrikas, Asiens, Kanadas, um historisch gewachsene Mentalitäten und kulturelle Befindlichkeiten und Eigenheiten sowie deren konstante Hinterfragung im Kontext von Postkolonialität, Indigenität, Migration und Diaspora, für die die Literatur und Kultur ohne Zweifel signifikante Zeugnisse bereitstellt, umfassend kennenzulernen.

 

Professur Anglistische Literaturwissenschaft (Institut für Anglistik/Amerikanistik)

Jun.-Prof. Dr. Matthias Rätzer

Die Juniorprofessur Europäisches Management betrachtet das heutige Europa in weiten Teilen aus Sicht wirtschaftlicher Entwicklungen und Zusammenhänge. Hierbei nehmen Organisationen eine besondere Rolle als wissenschaftlicher Gegenstand ein. Organisationen als soziale Phänomene, deren Management und die Reflexion der gesamtgesellschaftlichen Einbindung dessen sind von großer Bedeutung für das Verständnis des heutigen Europas. Mit einer Orientierung auf alternative Arbeits- und Organisationsformen möchte die Juniorprofessur einen Beitrag für die zukünftige Gestaltung Europas in einer globalisierten Welt leisten.

 

Juniorprofessur Europäisches Management (Fakultät für Wirtschaftswissenschaften)

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Europa-Studien mit mir.

Was man von mir lernen kann.

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